Was tun bei Hausbock?
Hausbockbekämpfung und Holzschutz in Hamburgs Norden:
Außer Mardern und Mäusen gibt es auch noch Insekten die sich für Dachböden, beziehungsweise die Dachbalken interessieren. Holzschädigende Käfer, wie der Hausbock, können erhebliche Schäden an Holzkonstruktionen anrichten, wenn sich Diese unbemerkt und lange Zeit durch das Holz fressen. Die Käfer variieren in Farbe und Größe zwischen ca. 10mm – 25mm und eigentlich sind es die Larven, die das Holz zerstören. Allerdings bleiben die Larven für den Menschen meistens unsichtbar. Erst wenn der fertig entwickelte Käfer aus seinem Fraßgang schlüpft, verrät ein 5-10mm großes, ovales Loch die Anwesenheit des Schädlings. Nun muss der Käfer sich beeilen einen Partner und wieder einen geeigneten Holzbalken zu finden an dem, meist in Trockenrissen, die Eier abgelegt werden können. Der Käfer nimmt in seiner kurzen Lebensspanne von ca. 4 Wochen keine Nahrung auf und geht daher nach der Eiablage schnell zu Grunde. Zeigen sich an Holzbalken Löcher, wie hier auf einem Dachstuhl im Norden von Hamburg, oder es sammelt sich Holzmehl an einigen Stellen an, kann das vom Hausbock verursacht sein. Um größere Schäden zu verhindern können die betroffenen Holzbereiche von unseren Technikern mit speziellen Salzlösungen getränkt oder besprüht werden. Trifft die Larve dann auf das behandelte Holz, stirbt sie durch Austrocknung ab und der Entwicklungskreislauf der Käfer ist gebrochen. Dieses Holzschutzverfahren eignet sich für unausgebaute Dachböden oder z.B. Carports und imprägniert, als Nebeneffekt, auch gegen Pilzbefall.
(eingestellt am 15.09.2021)